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Reallabore
Klimakrise, Kriege oder Krankheiten: Immer häufiger sind wir mit Problemen konfrontiert, für die es keine einfachen Lösungen gibt. Drei »Leibniz-Labs« stellen sich den Herausforderungen.
Wie wird aus Hoffnung Verzweiflung?
Corinna Kuhr-Korolev vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung untersucht Hoffnungslosigkeit.
Auf bessere Zeiten
Die Eier und Samen mancher Tiere und Pflanzen halten über lange Zeit und auch noch unter schlechtesten Bedingungen die Fahne hoch. Und zeigen: Ausharren und Warten kann sich lohnen!
Ein Teelöffel Hoffnung
Mit Wasserstoff die Zukunft retten? Gar nicht so leicht. In Rostock aber tüfteln sie an einem überraschend einfachen Rezept. Eine wichtige Zutat: Hydrogencarbonat — auch bekannt als Backpulver.
Ferne Hoffnung, Hoffnung Ferne
An einem neuen Ort Glück und Ruhe finden? Mit ihrer Familie ist Dorothee Riese in den 1990er Jahren in Rumänien auf die Suche gegangen. Jetzt hat sie einen Roman übers Auswandern geschrieben.
Grüner Haufen
Sie sind reich an Nährstoffen, in rauen Mengen vorhanden – und gelten Foschungsteams weltweit deshalb als wertvolle Schätze. Trotzdem spülen wir unsere Hinterlassenschaften bislang gedankenlos in die Kanalisation. Wie könnten menschengemachte Fäkaldünger die Ernährung der Weltbevölkerung sichern?
Die Bakterienfresser
Bakteriophagen sind Viren, die Bakterien befallen und gezielt zerstören. Können sie im globalen Kampf gegen Antibiotikaresistenzen die Rettung sein?
Das Moor und ich
Unsere Autorin befasst sich seit Jahren intensiv mit den Mooren, die als Kohlenstoffspeicher in der Klimakrise vielen als stille Hoffnungsträger gelten. Irgendwann merkte sie, wie es ihr nicht nur darum ging, das Ökosystem zu schützen. Sie fühlte sich vom Moor beschützt.
Kein Land in Sicht?
Sie sind die Hoffnungsträger für unsere Zukunft – heißt es. Wie kann es da sein, dass es uns heute kaum noch gelingt, den Kindern Schreiben, Lesen und Rechnen beizubringen? Nachfrage bei Olaf Köller vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik.
Auf wackeligen Beinen
Sie bestehen zu 97 Prozent aus Wasser, sind äußerst genügsame Zeitgenossen und haben nicht einmal ein Problem mit dem Klimawandel. Können Quallen die Zukunft der Ernährung sein? Zu Besuch beim Meeresbiologen Andreas Kunzmann.
Prinzip Hoffnung
Hoffnung gilt als Motor unserer Existenz. Aber manchmal macht sie blind für die Realität. Wo liegen ihre Wurzeln— und woran erkennt man, ob man gerade richtig oder falsch hofft?
Die Zuversichtliche
Jutta Allmendinger hat als Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung eine Ära geprägt. Bevor sie das Amt Anfang September abgegeben hat, haben wir die Soziologin gefragt, woher sie Hoffnung für die Demokratie nimmt, welche Rolle unser Bildungssystem dabei spielt — und wie sie selbst einmal einer hoffnungslosen Situation entkam.