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N°16

Wasser

Schwerpunkt N°16 · Wasser

Auf der Suche nach Erdzwillingen fahndet die Astrophysik nach dem blauen Gold. Wasser ist die Grundlage allen Lebens: Nur wo es dauerhaft vorhanden ist, können sich Lebensformen entwickeln, wie wir sie auf der Erde kennen. Doch auch auf unserem Planeten haben längst nicht alle Zugang zu Wasser. Flussbetten werden einbetoniert, Meereslebewesen mit giftigen Substanzen und vom Lärm der Motoren bedrängt. Dabei versorgt uns Wasser mit Nahrung und Energie, in verschiedenen Religionen gilt es als reinigendes Elixier. Können neue Technologien für neue Klarheit sorgen? Tauchen Sie mit uns ein!

Die Redaktion

Die ältesten sprachlichen Überreste sind in den Namen von Flüssen und Wäldern überliefert, die meist auch dann erhalten bleiben, wenn die Anwohner gewechselt haben.

GOTTFRIED WILHELM LEIBNIZ

Menschen dieser Ausgabe

MARLENE KNOBLOCH

Bei der Recherche lernte unsere Autorin Marlene Knobloch den Flussforscher und Museumsdirektor Klement Tockner aufgrund einer Bahnverspätung erstmal von seiner sportlichen Seite kennen: Beide legten einen beachtlichen Sprint durch die Kopfsteinpflasterstraßen Eltvilles hin, um rechtzeitig die Fähre nach Mainz zu erwischen. So wirkte die Flussfahrt trotz aller menschlicher Umweltsünden und Vergehen am Rhein, von denen Herr Tockner mir später im Interview erzählte, doch erstmal erholsam, schrieb uns Knobloch zurück an Land.

TIM SCHRÖDER

An Grüne Männchen hat Tim Schröder noch nie geglaubt. Und in seinen Geschichten ist er bislang nur selten über unser Sonnensystem hinausgegangen. Seit ihm die Astrophysikerin Ekaterina Ilin erzählt hat, dass man seit den 1990er Jahren schon mehrere 1.000 Planeten neu entdeckt hat, hat das extraterrestrische Leben für ihn aber eine neue Dimension bekommen. Ganz offensichtlich gibt es etliche Planeten mit recht guten Lebensbedingungen. Insofern erscheint mir ein Besuch von Außerirdischen nicht mehr völlig abwegig, sagt er.

LENA GIOVANAZZI

Mit dem Gewässerökologen Christian Wolter wanderte Lena Giovanazzi entlang der Oder, um mehr über deren Lebensräume zu erfahren – und über die Ausbaupläne, die sie bedrohen. Wir haben einen Regentag erwischt, erzählte uns die Fotografin im Anschluss. In einer Hand den Regenschirm, in der anderen die Kamera versuchte sie die Stimmung einzufangen – Grün in Grün, die Füße nass. Zum Glück hielt die Recherche auch Lichtblicke bereit: So manche Pflanze, die ich noch nie gesehen hatte und den herrlichen Blick über die Oderlandschaft.