leibniz

Nix da Hochglanz! Der neue Schwerpunkt unseres Magazins »leibniz« widmet sich dem anrüchigen Schwerpunkt »Müll«. Unter anderem lesen Sie darin demnächst:

  • Baustelle: Mehr als die Hälfte des in Deutschland anfallenden Mülls stammt aus dem Bausektor. Um Schutt sinnvoll wiederzuverwerten, bleibt eigentlich nur eine Option: aus abgerissenen Häusern neue bauen! Warum passiert das bislang kaum?
  • Fast Fashion: Billig produzierte Kleidung wandert oft im Rekordtempo in den Altkleidercontainer. Seit 2025 gilt in der EU eine neue Abfallrahmenrichtlinie, die das Recycling von Textilien endlich verbessern soll. Doch es gibt Hindernisse.
  • Ahnenforschung: Für die Archäologie sind die Abfälle vergangener Gesellschaften kein Müll, sondern eine unverzichtbare Quelle. Was lässt sich aus den Hinterlassenschaften unserer Vorfahren lernen? Ein Ausgrabungsbesuch.
  • Plastikjäger: Eine Flut aus Plastiktüten, -kanistern und -partikeln überschwemmen die Weltmeere. Wir werfen einen Blick auf Projekte, die sie stoppen wollen.
  • Weltraumschrott: Unzählige Überreste von Satelliten und Raketenstufen säumen die Erdumlaufbahn. Sie stellen nicht nur ein Problem für die rund 10.000 Satelliten dar, die über unseren Köpfen kreisen. Sie behindern auch die wissenschaftliche Himmelsbeobachtung.
  • Geruch des Verderbens: Warum reagieren wir so stark auf den Geruch von Müll, welche Komponenten empfinden wir als besonders eklig – und kann man sich an den Gestank gewöhnen? Über die Chemie abstoßender Gerüche.
  • Altlast: Es gibt Orte, die durch menschlichen Müll auf lange Sicht verseucht bleiben. Ein Beispiel ist die ehemalige kirgisische Uranbergbaustadt Mailuu-Suu, die bis heute mit dem nuklearen Erbe der Sowjetzeit ringt.
  • Epilog: Am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei beschäftigt sich Mark Gessner mit Abbauprozessen in Gewässern. In der Natur gebe es keinen Müll, sagt er, fast alles werde verstoffwechselt. Sogar Plastik könne mit der Zeit rein theoretisch abgebaut werden. Gäbe es davon nicht so unfassbar viel.
Wir wünschen eine restlos spannende Lektüre!

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