Schwerpunkt N°25 · Hoffnung
Sie ist das Salz der Seele, der Silberstreif am Horizont, stirbt zuletzt. Und Grün (der Umschlag unseres neuen Hefts zeigt es) ist sie ohnehin. Dass es so viele Redensarten und Floskeln rund um die Hoffnung gibt, dürfte auch damit zu tun haben, wie zentral sie für uns Menschen ist. Aber warum hoffen wir eigentlich, hat Hoffnung auch im Labor Platz und weshalb tritt immer mal wieder Verzweiflung an ihre Stelle, wenn man gerade so gar nicht damit gerechnet hat? Wir haben Forschende befragt, um hoffentlich Antworten zu finden.
Die Redaktion
Inhalt
Nur die Vorstellung des Guten, welche die entgegen gesetzte Vorstellung überwiegt, treibt stets den Willen zur Handlung an.
GOTTFRIED WILHELM LEIBNIZ
Menschen dieser Ausgabe
MARCUS JAUER
Einige der Wissenschaftler, die der Journalist für sein Essay zur Hoffnung befragte, konnten damit zunächst nicht viel anfangen. Wissenschaft arbeite an präzisen Vorhersagen, statt nur auf das Beste zu hoffen! So eine der Antworten. Trotzdem ergaben sich daraus immer interessante Gespräche, erzählte uns Jauer: Das liegt daran, dass Hoffnung eine zutiefst menschliche Regung ist.
G.W. Leibniz
In der neuen Comic-Kolumne des Zeichners Jakob Hinrichs blickt G. W. Leibniz, Millennial und hauptberuflich Systemadministrator eines großen datenverarbeitenden Unternehmens, auf die Welt und reflektiert in Folge eins über die Auswirkungen des binären Systems. Die Namensgleichheit
mit dem großen Universalgelehrten ist rein zufällig. (Bald auch in unserem Onlinemagazin zu lesen!)
ENVER HIRSCH
Beim Betreten des Labors fühlte er sich, als wäre er plötzlich unter der Meeresoberfläche. Das Brummen der Pumpen und das spärliche Licht der Aquarien wirkten auf unseren Fotografen hypnotisch wie ein Tauchgang. Weniger aktiv als im Meer verhielten sich die Protagonisten: Quallen. Sie hatten es sich in einer Ecke des Beckens ziemlich gemütlich gemacht.