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Sechs Brüder sollt ihr sein
Jugoslawien verband Millionen Menschen verschiedener Nationen, Ethnien und Religionen. Was hielt den Vielvölkerstaat zusammen, bevor er unter unermesslichem Leid zerriss? Der Historiker Ulf Brunnbauer über die Ambivalenz nationaler Vielfalt.
Steht der Iran vor einer neuen Revolution?
Breite Proteste: Die Politologin Dastan Jasim erklärt, warum der Tod der Kurdin Jina Mahsa Amini im Iran so breite Schichten mobilisiert – und was das bewirken könnte.
Wer sind die »Brüder Italiens«?
Eine Partei mit faschistischer Vergangenheit wird stärkste Kraft im italienischen Parlament. Wie konnte es dazu kommen? Wir fragen Zeithistoriker Thomas Schlemmer.
Die Macht des Kompromisses
Die Politikwissenschaftlerin Pola Lehmann erforscht, warum Politiker ihre Versprechen brechen und wieso das in einer Demokratie sogar sinnvoll sein kann.
»Wir brauchen eine neue Form der Globalisierung«
Wie verändern die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg die internationalen Beziehungen? Mit Amrita Narlikar haben wir über die neue Weltordnung gesprochen. Und darüber, welche Rolle die Wissenschaft für sie spielen kann.
»Mein Tag im Bunker«
Ob Kriegstagebuch oder Erklärvideo: Auch auf TikTok und Instagram tobt der Ukraine-Krieg. Jugendliche sind den beunruhigenden Nachrichten fast nonstop ausgesetzt. Was rät die Medienpädagogik?
Tournee der Hoffnung
Mitten im Krieg reisen Solomon Mikhoels und Itzik Fefer sieben Monate lang um die halbe Welt. Das Ziel der beiden sowjetischen Juden: Sie wollen Ost und West im Kampf gegen Hitler vereinen.
Das UFO ist gelandet
Die Tesla-Fabrik bei Grünheide ist die seit langer Zeit bedeutendste Industrieansiedlung in Deutschland. Für Befürworter ist sie ein Symbol der Verkerswende, für Gegner ein an den Menschen vorbei beschlossener Skandal.
Raumvorstellung
In der Erinnerung, bei der Orientierung, in der Literatur oder auf Landkarten. Räume und unsere Vorstellungen davon spielen in zahlreichen Kontexten eine entscheidende Rolle. In acht haben wir uns hineingedacht.
Koloniale Spuren
Leibniz-Forschende haben in ihren Archiven Objekten und Geschichten aus der Kolonialzeit nachgespürt. Vier Beispiele.
Vor der Geburt
Entscheiden zu können, ob, wann und auf welche Weise man Kinder bekommen möchte, ist für ein selbstbestimmtes Leben essenziell. Trotzdem wird seit Jahrzehnten erbittert über Familienplanung gestritten. Wo stehen wir heute? Und wer versucht, die Zeit zurückzudrehen? Ein Gespräch.
Neues Kapitel?
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sollten Bildung und Wissenschaft in der jungen Bundesrepublik zur Demokratisierung der Deutschen beitragen. Ein Neustart im Schatten der Schuld.
Wählen oder warten?
In unserer Rubrik »Pro und Contra« diskutieren dieses Mal Johannes N. Blumenberg und Ansgar Heveling. Ihr Thema: das Wahlalter.
Wandel(n) durch Wissen
Orte wie Forschungsmuseen leisten einen wichtigen Beitrag zur Wissensvermittlung. Können sie auch gesellschaftlichen Wandel mitgestalten?
Wie veränderte sich 1979 die Welt?
Der Historiker Frank Bösch hat untersucht, wie gegenwärtige Herausforderungen aufkamen. Zehn global wichtige Umbrüche im Jahr 1979 bilden seinen Ausgangspunkt – Revolutionen, Kriege und radikale Reformen.
Klimagipfel
Mit einer Schüleraktivistin, einem Protestforscher und einem Mitbegründer von »Scientists for Future« haben wir über die Klimabewegung und ihre Schwierigkeiten gesprochen.
Vertrauensfrage
Wie wir Krisen wahrnehmen, hängt auch von unserem Vertrauen in das Verhalten der anderen ab. Das gilt in der Corona-Pandemie mehr denn je.
So funktioniert Steuerflucht
Welche Tricks und Schlupflöcher es gibt, wie Regierungen versuchen, gegen sie anzugehen – und warum Steuerflucht uns alle betrifft.
Die Seismologin
Für ihre »Vermächtnisstudie« hat die Soziologin Jutta Allmendinger den Puls der Deutschen gefühlt. Sind sie wirklich so gelassen – oder doch eher träge?
Wer beschneidet die Freiheit?
Im Epilog verkehren wir den Schwerpunkt »Freiheit« in sein Gegenteil. Dieses Mal untersuchen Alexander Schmotz und Alexandros Tokhi Autokratien.