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Die Zuversichtliche
Jutta Allmendinger hat als Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung eine Ära geprägt. Bevor sie das Amt Anfang September abgegeben hat, haben wir die Soziologin gefragt, woher sie Hoffnung für die Demokratie nimmt, welche Rolle unser Bildungssystem dabei spielt — und wie sie selbst einmal einer hoffnungslosen Situation entkam.
Bedrohte Medienvielfalt
Droht dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Thüringen, Sachsen und Brandenburg das Aus, sollte die AfD die dortigen Wahlen gewinnen? Eine Analyse von Medienforscher Tobias Mast und Jurist Lennart Laude.
»Es werden Traditionen erfunden, die es nie gab«
Die Historikerin Karin Reichenbach untersucht, wie rechtsextreme Gruppen Geschichte gezielt ideologisieren. Der Fokus ihrer Forschung: das »Reenactment« des Mittelalters.
Abhängiger, ungleicher, früher tot
Seit 14 Jahren führt Viktor Orbán die Geschicke Ungarns. Ulf Brunnbauer, wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung, zieht Bilanz.
Regieren Rechtsextreme das Netz?
Als das Internet noch »Neuland« war, gingen Rechtsextreme schon in den Sozialen Medien auf Stimmenfang. Jan Rau und Gregor Wiedemann im Gespräch über Hatespeech, schweigende Mehrheiten und über die Frage, wie man sich mit Rechtsextremen im Netz auseinanderzusetzen hat.
Wie die AfD ihren Wählern schadet
Die AfD gibt vor, für die Vergessenen auf dem Land, in Fabriken, im Osten zu kämpfen. Doch ihre Politik würde genau denen schaden, die sich davon angesprochen fühlen.
Aufstand gegen Rechtsaußen
Der Bewegungsforscher Dieter Rucht geht davon aus, dass sich der Protest gegen rechts fortsetzen kann. Dass er der AfD schadet, glaubt er aber nicht.
»Die Zukunft ist offen«
Wie sind das rechte Geheimtreffen von Potsdam, die Demonstrationen dagegen und ein mögliches AFD-Verbot einzuschätzen? Wir haben den Historiker Andreas Wirsching vom Institut für Zeitgeschichte gefragt.
Wie radikal darf Protest sein?
Mit ihrer Hilfe wurden Diktatoren gestürzt, Grenzen geöffnet und Rassismus bekämpft. Proteste sind gesund für eine Demokratie. Wir haben Daniel Saldivia Gonzatti gefragt, wie weit sie gehen dürfen – und wann sie Erfolg haben.
Steht der Iran vor einer neuen Revolution?
Breite Proteste: Die Politologin Dastan Jasim erklärt, warum der Tod der Kurdin Jina Mahsa Amini im Iran so breite Schichten mobilisiert – und was das bewirken könnte.
Wer sind die »Brüder Italiens«?
Eine Partei mit faschistischer Vergangenheit wird stärkste Kraft im italienischen Parlament. Wie konnte es dazu kommen? Wir fragen Zeithistoriker Thomas Schlemmer.
»Wir brauchen eine neue Form der Globalisierung«
Wie verändern die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg die internationalen Beziehungen? Mit Amrita Narlikar haben wir über die neue Weltordnung gesprochen. Und darüber, welche Rolle die Wissenschaft für sie spielen kann.
Weiblicher Widerstand
Nach der russischen Invasion wurden sie zu Soldatinnen, Protestierenden und zu Opfern der Gewalt. Die Historikerin Katrin Boeckh über die Rolle von Frauen im Krieg in der Ukraine.
Digitale Räume
Radikalisierung und Hass, Demokratie und Liebe – das Internet bietet Raum für fast alles. Die Politikwissenschaftlerin Katharina Mosene nimmt uns mit auf eine Führung durchs Netz.
Seien wir miteinander demokratisch!
Folge 13 von Leibniz-Präsident Matthias Kleiners Kolumne »Nur so ein Vorschlag ...«.
Internetmythen: Folge 3
Das Netz steht allen offen, fördert die Demokratie und wird bevölkert von
Digital Natives
. Was ist dran an den Mythen, die sich ums Internet ranken? Ein Faktencheck.Kulturkampf
In vielen Ländern ist Forschung heute so frei wie nie — in anderen kämpfen Forschende mit drastischen Eingriffen in ihre Arbeit. Carolin Emcke und Andrea Petö über Wissenschaftsfreiheit.
Wer beschneidet die Freiheit?
Im Epilog verkehren wir den Schwerpunkt »Freiheit« in sein Gegenteil. Dieses Mal untersuchen Alexander Schmotz und Alexandros Tokhi Autokratien.